Besuch im Sternenhaus
In der Vorweihnachtlichtszeit haben wir mit der Klasse 2g die Möglichkeit genutzt das Sternenhaus zu besuchen. Die schick gekleideten Mädchen und Jungen haben ungeduldig im mit Sternen geschmückten Saal auf die Vorstellung "Die kleine Zauberflöte" gewartet. "Ich bin ganz aufgeregt!", hat unsere Mia zugegeben. Der liegende Mann auf der Bühne hat für viel Neugier gesorgt. Das war Prinz Tamino.
Tolle Stimmen, prachtvolle Kostüme und eine kindgerechte Inszenierung haben sich gelohnt. Die kleinen Zuschauer waren begeistert und die meiste Zeit haben sie still mitgefiebert, obwohl sie das Stück in der ersten Klasse schon kennengelernt haben. Für besonders viel Aufregung hat der böse Monostatos gesorgt, der im Saal zwischen den kleinen Zuschauern rumgelaufen ist.
In der nächsten Woche haben sich die Zweitklässer viel Mühe gegeben, um ihre Eindrücke über den Ausflug zu verschriftlichen und Bilder dazu zu malen.
Text/Fotos: Irina Malzer
Land Art von der Klasse 2G
Während die Schüler die Arbeiten vom Land Art Künstler Andy Goldsworthy kennenlernten, stellten sie mit Begeisterung fest, dass alle seine Kunstwerke aus Naturmaterialien bestehen.
Danach teilten sich die Zweitklässler in Gruppen auf und beschäftigten sich intensiv damit, verschiedene Materialien, wie bunte Herbstblätter, Samen, Stöcke und Steine in der Nähe der Schule zu sammeln. Eine nette Dame in einem benachbarten Haus erlaubte uns mit Freude, die zahlreichen Kastanien in ihrem Garten zu sammeln.
Anschließend legten die Kinder damit ihre eigenen Kunstwerke auf einer Wiese.
Es war interessant zu beobachten, wie alle Gruppen sich beratschlagten und diskutierten und schließlich ihre Pläne verwirklichten.
Alle vier Arbeiten waren einmalig und schön. Die Kinder fanden es zu schade, die Kastanien und die schönen, bunten Blätter liegen zu lassen. So nahmen sie alle ihre Funde zur Freude der Eltern mit nach Hause.
Irina Malzer, 2G
Blind durchs Leben
Am 7.2.2022 bekam die Klasse 3G Besuch im Klassenzimmer: Der blinde Physiotherapeut Johann Mühlbauer und sein Hund Mickey.
Herr Mühlbauer erzählte uns von seiner trotz diese Einschränkung glücklichen Kindheit und berichtete von seinem Alltag als Blinder.
Er hat viele spektakuläre Hobbies wie Klettern und Surfen und ist Mitbegründer der Abenteuer Wildnis-Schule (http://abenteuer-wildnis.net).
Auch die vielen sehr einfühlsamen und wissbegierigen Fragen wurden geduldig und ausführlich von ihm beantwortet.
Wer mehr über Johann Mühlbauer erfahren möchte:
https://www.medienwerkstatt-franken.de/video/blind-das-leben-spueren/
M. Rühl
Bolzplatzhelden 2021
Auch in diesem Jahr nahmen die Grundschule Soldnerstraße
wieder am Projekt „Bolzplatzhelden“ vom Nachwuchsleistungszentrum
der SpVgg Greuther Fürth teil. Am 12.10.2021 durften die Klassen
3A, 4A, 2A sowie die 1/2J jeweils in einer Doppelstunde an diesem
Fußballprojekt teilnehmen. Die Klassen 3G, 4B, 1G und 3/4J durften
am Donnerstag den 14.10.2021 zeigen was sie können. Da allen
Klassen die Möglichkeit gegeben werden sollte an diesem Sportevent
teilzunehmen, bei dem nicht der Leistungsgedanke, sondern der Spaß
am Spiel und der Bewegung im Vordergrund stand, durften am Freitag
dann noch die letzten Klassen 2G, 1B, 3B und 1A an diesem Projekt
teilnehmen.
Hierbei wurden die SchülerInnen in kleine Teams aufgeteilt und spielten dann gegeneinander Fußball. Es bereitet den meisten viel Spaß und Junge wie Mädchen waren mit vollem Eifer dabei.
Text: U. Bieber, Fotos: U. Bieber, M. Rühl
Fürther Lesefrühling 2021
Für die Klassen 2B, 4A und 4B gab es in der ersten Woche des gemeinsamen Präsenzunterrichts ein wundervolles Highlight:
Im Rahmen des jährlichen Kinderliteraturfestivals der Volksbücherei in Kooperation mit dem Jugendamt FÜRTHER LESEFRÜHLING kamen die Klassen in den Genuss einer LIVE-Autorinnenlesung in der Schulaula.
Martina Baumbach las und erzählte aus dem Buch Die Tierwandler - Unser Lehrer ist ein Elch.
Mit Spannung, Spiel und Spaß und viel Liebe zum Detail nahm uns die Autorin mit hinein in ihre Tierwandler-Welt. Wir lernten die Hauptpersonen Merle und Finn und ihren neuen Lehrer der AG "Sport für besondere Talente" mit seiner Gehilfin Melusine kennen und erlebten mit, was es heißt ein Tierwandler zu sein.
Hier ein Bericht dazu von Laura und Darius aus der Klasse 4a:
Die Hauptpersonen des Buches wurden vor der Lesung vorgestellt und im Anschluss las uns die Autorin aus dem ersten Band vor. Wir haben während des Vortrages gemeinsam den Tierwandlerschwur aufgesagt und dazu passende Bewegungen gemacht. Auch sind wir gemeinsam auf „Gespensterjagd“ gegangen und haben mit Hilfe einer Karte den Weg ins Haus gefunden.
Nach der Lesung erzählte Frau Baumbach uns wie Bücher entstehen und wer daran alles beteiligt ist. Dabei erfuhren wir, dass neben der Autorin auch noch Illustratoren, Lektoren, Verlage und Druckhäuser an der Entstehung eines Buches beteiligt sind.
Am Ende durften wir der Autorin Fragen zu ihren Büchern und Leben stellen. Alle Fragen wurden von ihr beantwortet und wir bekamen sogar noch alle eine Autogrammkarte.
Der Lesefrühling hat uns sehr gefallen und die Buchreihe fanden wir sehr spannend, sodass unsere Lehrerin, der das Buch auch gefallen hat, sich ein Exemplar kaufte. Wir hoffen, dass sie uns daraus bald vorliest.
Am Ende der Lesung war noch Zeit für individuelle Fragen an die Autorin. Das kleine "Dankeschön" der Klasse 4b für das erste außerunterrichtliche Highlight in diesem Schuljahr rührte Martina Baumbach sehr, denn auch für sie war es die erste Live-Lesung seit fast einem Jahr!
Wie es der Zufall will, hatte eine Schülerin der Klasse 4b das Buch gerade frisch aus der Zweigstelle der Volksbücherei nebenan entliehen und es gleich am nächsten Tag mitgebracht, so dass die Klasse das spannende Abenteuer von Merle und Finn und den Tierwandlern nun jeden Tag ein Stück weiter mitverfolgen kann.
Text: M. Rühl
Fotos, M. Baumbach, U. Bieber, M. Rühl
Die Ackersaison 2021 ist eröffnet!
Auch wenn der Winter dieses Jahr etwas länger war, ist die Ackersaison im vollen Gange.
Als erstes mussten wir unseren Acker umgraben und den Mulch, der über den Winter als Schutzdecke auf den Feldern lag, einarbeiten. Vielen Dank an dieser Stelle, den Kindern und Müttern, die so fleißig mitgeholfen haben!
Im nächsten Schritt wurde der Acker eingeebnet und die Beete gezogen. Am 12.04. war es dann soweit. Die erste Pflanzung!!! Schaut mal auf den Bildern, was schon alles wächst
Jetzt heißt es hacken und Unkraut jäten, damit dann auch die nächsten Pflanzen, die Mitte Mai kommen, genauso gut gedeihen können.
Auch in diesem Jahr wird unser Ackerteam von der Gemüseackerdemie mit Rat und Tat (und Pflanzen) und finanziell von der AOK Bayern unterstützt. Neu sind in diesem Jahr die erwachsenen Ackerbuddys, die uns bei den Pflanzungen und der Pflege des Ackers helfen. Ein generationsübergreifendes Projekt also.
Noch ist Winter... Auch Müllsammeln gehört dazu! Fliegender Ackerhelfer
Umgegraben! Beete anlegen
Erste Pflanzen und Saaten
Martina Wächter, JAS
Batikaktion der Klasse 2b
Am 2. Dezember hat unsere Klasse ein Batik-Projekt mit unserem Praktikanten Sebastian Schmid durchgeführt.
Dazu haben wir erst jeder ein weißes T-Shirts bekommen und daran Gummis und Schnüre befestigt, um Muster zu erzeugen.
Dann sind wir in kleinen Gruppen zum Fahrradstellplatz gegangen.
Dort hatten Sebastian, Danny und Fr. Mittenentzwei die Farben vorbereitet und wir haben die T-Shirts in die Farben getaucht. Wir durften uns 2 Farben aussuchen.
Anschließend wurden die T-Shirts ausgespült, die Gummis entfernt und die T-Shirts in Fixiermittel getaucht. Sie wurden dann aufgehängt und getrocknet.
Am nächsten Tag durften wir sie schon anziehen und bewundern. Sie sind so schön geworden, dass wir gleich noch Fotos gemacht haben. Vielen Dank, lieber Sebastian, für die tolle Idee!
(Aber nächstes Mal machen wir die Aktion lieber im Sommer!)
B. Baumgart
Die nächtliche Stadt – die Kunstgalerie Fürth „kommt“ in die 1/2 j
Eigentlich besuchen wir jedes im Herbst mit unserer Klasse die Kunstgalerie – eigentlich!
Dieses Jahr leider nicht.
Dafür hat uns die Kunstgalerie einen „Kulturbeutel“ gepackt.
Jedes Kind bekam eine Papiertüte mit verschiedenen Kartons, Schaschlikspießen, Leuchtfarbe und einem Steckschwamm.
Daraus bastelten wir im Kunstunterricht eine nächtliche Stadt in 3D.
Die Ergebnisse stehen nun auf der Fensterbank im Klassenzimmer und passen gut in die Vorweihnachtszeit.
Der „Kulturbeutel“ war eine schöne Abwechslung im Corona-Alltag, aber trotzdem freuen wir uns wieder auf einen richtigen Ausflug zur Kunstgalerie Fürth.
Viele Grüße von der 1/2 j
Abschlussandacht in allen Klassen
"Hand in Hand – wir halten zusammen"
Ein Schuljahr wie bisher kein anderes ging im Juli zu Ende und auch die gewohnte Schulabschlussfeier, der Schlussgottesdienst der ganzen Soldnerschule in der Hl.Geist-Kirche konnte leider nicht stattfinden.
Doch eine kleine Feier für jede einzelne Lerngruppe der ersten bis dritten Klasse gab es doch. „Hand in Hand, wir halten zusammen“ – zu diesem Thema gestalteten die Religionslehrerinnen Manuela Rühl und Monika Leistner eine Mini-Andacht im Klassenzimmer.
Mit den Farben des Regenbogens, der seit Beginn der Corona-Zeit an vielen Orten zu sehen ist, erinnerten sich die Schülerinnen und Schüler an glückliche Momente im vergangenen Schuljahr, äußerten aber auch traurige und herausfordernde Erlebnisse, das, was sich in ihrem Leben verändert hat.
„Regenbogen, buntes Licht, deine Farben sind das Leben, Gott verlässt die Erde nicht, hat sein Zeichen uns gegeben.“ Mit diesem Lied von Detlev Jöcker konnte jedes Kind den eigenen Erfahrungen nachspüren.
Bei einer Bildbetrachtung „In Gottes Händen“ von Sieger Köder, in Regenbogenfarben gemalt, entdeckten die Schülerinnen und Schüler die Botschaft des gläubigen Malers: Gott hält zu uns in jeder Lebenslage, wie in zwei schützenden Händen. Wenn es „rund“ geht, bei allen Veränderungen gilt dieses Versprechen, gibt uns Halt und Sicherheit.
Die Papierhände in Regenbogenfarben in der Aula unserer Schule von allen, die an der Soldnerschule arbeiten und lernen, sind daran Erinnerung und sichtbares Zeichen der Verbundenheit.
Text: Monika Leistner, Bild: Manuela Rühl
Neues aus dem Schulgarten
LINK zum Programm der ACKERSCHULE
TEXTE:
Die Gemüse-Ackerdemie an der Grundschule Soldnerstraße
FILME:
NEU: Was wächst denn da im Schulgarten? (Mai 2020)
Vorbereitung und erste Pflanzung (April 2020)
Eren, Sarah und David berichten von den Erdarbeiten
Eren zeigt uns das Verfeinern der Erde
Erens Interview zum Anlegen der Beete
Der Ackerdemie-Fachmann beim Pflanzen
Stadttheater: Pünktchen und Anton am 6.2.20
Etliche Kinder der 2., 3. und 4. Klassen bestaunten am 6.2. zum ersten Mal das edle Innenleben des örtlichen Stadttheaters bei der Vorstellung "Pünktchen und Anton". Das Stück bestach besonders durch die berührende Geschichte der beiden Freunde, eine Darbietung mit viel Humor und den live zu beobachtenden kreativen Wechsel des Bühnenbildes.
M. Rühl, Kinder der 2a
Die Klasse 1/2J in der Kunstgalerie Fürth
Am Montag, den 18.11.19, besuchten wir die Kunstgalerie Fürth. Dort betrachteten wir die Ausstellung „Capriola Mortale“ der Künstlerin Kathrin Hausel. Auf ihren Bildern konnten wir sowohl hinter die Kulissen eines Zirkus schauen als auch die Artisten bei ihren Kunststücken aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Im Anschluss bastelten wir auch ein Kunststück, natürlich mit Zirkusmotiven:
einen Löwen, der durch einen Reifen springt; einen Feuerspucker; einen Clown, der Bälle jongliert; eine Robbe, die einen Ball auf ihrer Schnauze balanciert….
Unsere eigenen Kunstwerke nahmen wir stolz mit nach Hause.
Text und Fotos: B. Martin
Bundesweiter Vorlesetag
Am 15. November 2019 stand der bundesweite Vorlesetag in unserer Schule unter dem Motto:
ICH LESE VOR! DU AUCH?
Nachdem die Klasse 1G in den ersten Schulwochen fleißig mit den ersten Buchstaben das Lesen geübt hat, wurde mit unseren Klassentieren stolz vorgelesen. Jedes Kind erhielt anschließend dafür eine Urkunde.
Text und Fotos: E. Schiele
Gesundes Frühstück
Etwa alle 6 Wochen gibt es an unserer Schule ein gemeinsames Frühstück in allen Klassen. So auch zum ersten Mal in diesem Schuljahr am 24.10.2019.
Möglich macht dies der Verein LOBBY FÜR KINDER aus Nürnberg durch eine regelmäßigen Geldspende an unsere Schule.
Die Vorbereitung:
Eine Woche vor dem Frühstückstermin bestellen unsere Lehrerinnen die gewünschten Lebensmittel beim Hofladen Rotter in Ritzmannshof. Der ist nur 6 Kilometer von unserer Schule entfernt und es gibt dort viele gesunde Lebensmittel aus der Region. Wir können alles dort kaufen: Butter, Honig, Hartkäse, Frischkäse, Wurst, Eier, Milch, Joghurt, Quark, Gemüse, Obst, frische Kräuter und sogar Müsli und Cornflakes.
Das leckere Sauerteigbrot backt Frau Rotter in ihrem Steinofen jede Woche selbst. So kommt es ganz frisch zu uns in die Schule.
Die Rotters sind ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb und bauen selbst verschiedene Kartoffel- und Spargelsorten, Getreide und Futtermais an. Außerdem haben sie Pensionspferde und halten Bullen.
Dann geht es los:
Zuerst schnippeln wir in unseren Klassen Obst und Gemüse und und richten es dann auf Tellern an. Auch Butter, Eier, Käse, Wurst und Brot werden nett dekoriert bereitgestellt.
Manchmal machen wir uns auch Obstsalat, einen Brotaufstrich oder einen Dip für das Gemüse, zum Beispiel aus Joghurt, Frischkäse, Kresse und Schnittlauch.
In den meisten Klassen entsteht dann ein großes Frühstücksbüffet, an dem man sich bedienen kann. Manche Klassen sitzen auch an einer großen Tafel zusammen und reichen sich gegenseitig das Essen. Oft lesen uns unserer Lehrerinnen dazu eine Geschichte vor.
Dass wir uns es dann gemeinsam und in Ruhe schmecken lassen, muss wohl nicht extra erwähnt werden.
Text und Fotos: M. Rühl
Obst und Gemüse aus dem Supermarkt? - Es geht auch anders!
Schon seit Jahren veranstaltet unsere Schule mehrmals im Jahr ihr „Gesundes Frühstück“, bei dem regionales Obst und Gemüse sowie Brot und Milchprodukte vom Hofladen Rotter aus Ritzmannshof von allen Schülern stets mit großer Begeisterung und Genuss verzehrt werden.
Doch wie wächst sowas eigentlich und wie wird es geerntet? Das wollten sich die Kinder der Klassen 2a und 2b einmal genauer anschauen.
So machten wir uns Ende September auf zum „Huckepack“ nach Hüttendorf. Bei einer Führung über das Selbsterntefeld lernten wir eine Menge über heimische Gemüsesorten. Außerdem wurde fleißig geerntet. Mit einem prall gefüllten Korb machte sich jede Klasse auf den Heimweg - da musste kräftig mit angepackt werden, um alles zurück zum Bus zu tragen! Dafür schmeckte es am nächsten Tag in der Schule umso besser, als unsere Schätze gemeinsam zubereitet und verzehrt wurden.
Neben der interessanten Führung war für alle Schüler die Naturspielwiese des Huckepacks ein besonderes Highlight. Dort konnte sich jeder nach Herzenslust im Maisbad oder auf der Strohballen-Burg austoben. Sogar ein ausgebüxtes Zicklein gab es zu fangen – das war wirklich ein toller Ausflug!
Text und Fotos: E. Zant und S. Hofmann
Sicher zur Schule und nach Hause
Den Schulweg sicher zu meistern, gehört zu den ersten Übungen eines Erstklässlers. Sicherheit im Straßenverkehr bedeutet für Kinder unter anderem, sich mit Verkehrszeichen auszukennen. Einige von ihnen werden bereits in der ersten Klasse gelernt.
Die ersten Klassen an unserer Schule beschäftigen sich nun sowohl theoretisch als auch praktisch intensiv mit dem wichtigen Thema "Verkehrserziehung". Die kleinen Verkehrsdetektive erkundeten schon die nähere Schulumgebung der Soldnerschule. Es wurden viele für Fußgänger relevante Verkehrszeichen entdeckt und ausführlich besprochen.
Besonders viel Wert legen wir auf das richtige Überqueren von Straßen. Vor der Bordsteinkante den Füßen ,Stopp‘ zu sagen, muss bei den Kindern in Fleisch und Blut übergehen. Wichtig ist auch, die Straße immer gerade zu überqueren und nicht quer, wie es Erwachsene gerne mal tun. Außerdem sollte man zügig gehen, aber nicht rennen.
Seien Sie als Eltern in dieser Hinsicht bitte auch ein Vorbild für unsere Schüler. So sollten sie ihre Kinder auch nicht mit dem Auto zur Schule fahren. Das tägliche „Elterntaxi“ schadet nicht nur der Umwelt, es hindert die Kinder zudem daran, Selbständigkeit zu erlernen.
I. Malzer
Schulanfangsfeier 2019
Mit einer Schulanfangsfeier in der Heilig-Geistkirche unter dem Motto "Wie ein Baum, an Wasserbächen gepflanzt ..." startete die Grundschule Soldnerstraße am Freitag, 20.9.19 in das neue Schuljahr.
Nach der Begrüßung mit Vorstellung neuer Schüler/innen und Lehrkräfte und dem Lied "Einfach spitze, dass du da bist" erfuhren die Anwesenden in einem kleinen Anspiel von der kühlenden und schattenspendenden "Wunderwirkung" der Bäume bei großer Hitze. Das "Wunder" des Heranwachsen eines kleinen Bäumchens aus einem Samenkorn konnten alle Jungen und Mädchen anschließend in einer kurzen Filmsequenz bestaunen. Gemeinsam machten sich die 1.- bis 4.-Klässer Gedanken darüber, was ein Baum zum Wachsen und Starkwerden braucht. Bunte Tücher symbolisierten Erde, Wasser, Sonne, Regen, Nährstoffe und Luft und wurden an und um einem großen Papierbaum angebracht. Danach galt es bei einer Körperübung nachzuspüren, wie es ist, ein starker Baum zu sein, welche unsere eigenen Wurzeln sind und dass uns Gott selbst festen Halt schenken möchte. Nach dem Loblied "Laudato si" machten Verse aus der Bibel und dem Koran Mut, sich stets auf Gott zu verlassen. Mit Fürbitten und einem "Vater unser" brachte die Schulgemeinschaft ihre Sorgen gemeinsam vor Gott. Am Ende gab Pfarrer Ehrensperger Segensworte mit auf den Weg durch das Schuljahr. Den Abschluss bildete das Lied "Halte zu mir, guter Gott".
Wir sind schon gespannt auf die Früchte, die am Ende des Schuljahres an unserem Baum herangereift sein werden.
Text und Foto: M. Rühl
Auf den Hund gekommen
Die Grundschule Soldnerstraße ist auf den Hund gekommen: Einmal pro Woche bekommen alle 1. Klassen sowie die Deutschklasse der Schule Besuch von ihrem „Lesehund“.
Die Hunde und ihre Besitzer sind Mitglieder des Vereins „Therapiehunde Deutschland e.V.“, der es sich mit seinem Konzept der „Lesehunde“ zur Aufgabe gemacht hat, Kindern mit Leseschwierigkeiten neues Vertrauen in ihre Fähigkeiten zu geben und damit ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Für Kinder, die Probleme beim Lesen haben, stellt das laute Vorlesen vor der Klasse oft eine belastende Situation dar. Hier kommt der Lesehund zum Einsatz. Er hilft den Schülern, ihre Angst vor dem Vorlesen abzubauen und dadurch ihre Lesefähigkeit zu verbessern. Die Freude am Lesen ist hierbei das wichtigste Ziel.
Und Freude am Lesen haben hier alle Kinder! Kein Wunder bei so aufmerksamen und geduldigen Zuhörern!
„Das Lesen hat so Spaß gemacht, weil der Lesehund so toll zuhört. Er wollte mir sogar helfen!“, erzählt ein Erstklässler begeistert. „Quila und Faizah hören mir die ganze Zeit richtig aufmerksam zu“, stellt auch seine Mitschülerin anerkennend fest, während sich ein anderer Junge am allermeisten darüber freut, dass man die Hunde nach dem Vorlesen immer noch streicheln darf.
In der Klasse 1a gibt es sogar zwei Lesehunde, die von ihrer Besitzerin Monika Hürner gezielt dazu angeleitet werden, den Leseprozess zu fördern. „Schau mal, wie Quila die Ohren spitzt! Jetzt versteht sie jedes Wort ganz genau“, sagt Frau Hürner beispielsweise und schon bemüht sich jedes Kind, ganz besonders deutlich vorzulesen.
Die Lesehunde an der Grundschule Soldnerstraße tragen zudem dazu bei, die noch des Öfteren vorhandene Angst von Kindern und auch Lehrern vor Hunden abzubauen. Zuerst steht deshalb immer ein Kennenlernbesuch mit der ganzen Klasse auf dem Programm. Hierbei werden allgemeine Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden thematisiert, die Hunde dürfen gestreichelt und mit Leckerlis gefüttert werden. In der Klasse 1a durften die Kinder am Ende des Schuljahres ihre Lesehunde sogar durch einen im Pausenhof aufgebauten Parcour führen. Das war für alle ein Erlebnis!
Quila und Faizah, die Lesehunde der Klasse 1a, sind drei und fast fünf Jahre alte weiße Schweizer Schäferhunde. Sie mussten mit ihrer Besitzerin Monika Hürner, die wie alle Mitglieder des Vereins ehrenamtlich tätig ist, mehrere Stationen beim „Therapiehundeverein Deutschland e.V.“ durchlaufen, bevor sie als Lesehunde zugelassen wurden.
So wurden bei einer „Wesensbegutachtung“ das Sozialverhalten sowie die Stressresistenz der Hunde getestet. Hierbei mussten die Hunde beweisen, dass sie mit großen Gruppen, Lärm und Menschen mit Krücken oder Rollstühlen klarkommen. Im Anschluss besuchten die Hunde ein Basisseminar, ein Schulhund- sowie ein Lesehundseminar.
Monika Hürner, die hauptberuflich eine Steuerkanzlei betreibt, hat mit ihren Hunden Quila und Faizah schon vielfältige Erfahrungen in verschiedensten Bereichen gesammelt. So waren sie unter anderem im Demenzzentrum Nürnberg tätig. Im Erlangener Gefängnis begleiteten Quila und Faizah Langzeithäftlinge beim Freigang. Auch an der Förderschule Lauf betreut sie seit längerem zwei Schulklassen.
Für Frau Hürner ist die ehrenamtliche Arbeit mit ihren Lesehunden zwischenzeitlich zu einem Hobby geworden. Die Erfolge bei den Kindern und bei den Hunden, die Freude und der Dank sind ihr innerer Antrieb. Wenn die Kinder am Ende der Leseeinheit den Text mit nach Hause nehmen wollen, um die Geschichte, die sie dem Lesehund vorgelesen haben, auch Mama und Papa vorzulesen, ist das der größte Erfolg, den eine Leseeinheit wohl haben kann.
Wir
freuen uns jedenfalls schon sehr darauf, dass unsere Lesehunde auch
im nächsten Schuljahr wieder in unsere Schulklasse
kommen!